Das Baumpflanzen ist ein traditioneller Brauch, der für den Beginn eines neuen, gemeinsamen Lebens steht. Pflanzt ein Paar zu seiner Hochzeit einen Baum, steht er symbolisch für die Entwicklung ihrer Ehe.
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Einen Baum pflanzen zur Hochzeit
Nach dem alten Hochzeitsbrauch pflanzt das Brautpaar an seinem Hochzeitstag einen Baum im heimischen Garten oder an einer bestimmten Stelle in der Heimatgemeinde. Manche Standesämter haben sogar einen kleinen Wald mit Hochzeitsbäumen, in dem frisch Vermählte kostenlos einen Baum pflanzen können. Mit den Jahren wächst und gedeiht der Baum genauso wie die Ehe des Paares. An seinen Ringen kann man mit der Zeit erkennen, wie lange das Ehepaar verheiratet ist.
Weitere Hochzeitsbräuche
Sehr verbreitet ist auch der Brauch des Anschneidens der Hochzeitstorte. Dabei greifen Braut und Bräutigam gemeinsam das Messer und schneiden das erste Stück der Hochzeitstorte herunter. Wer dabei seine Hand über der Hand des anderen hat, wird in der Ehe das Sagen haben. Das sagt zumindest der Brauch! Ein Hochzeitsbrauch erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit: Für eine glückliche Ehe ist es wichtig, dass die Braut an ihrem Hochzeitstag etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues an sich trägt. Dabei stehen die unterschiedlichen Gegenstände sowohl für den alten Lebensabschnitt, als auch für den Beginn des Neuen. Das Geliehene symbolisiert die Freundschaft und das Blaue steht für die Treue der frisch Vermählten.
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Nach der Trauung im Standesamt oder in der Kirche gibt es den Brauch des Baumstamm sägen. Das Brautpaar soll, nach dem Verlassen des Gebäudes, einen Baumstamm gemeinsam mit einer stumpfen Bogensäge zersägen. Ihr seid auf einer Hochzeit eingeladen, und sucht noch ein lustiges Spiel für direkt nach der Trauung ? Lest mehr dazu: